DODO – Entdeckung einer Künstlerin
Erstmalig im Jahre 2012 wurde Dodo (Dörte Clara Wolff, 1907-1998), von Dr. Renate Krümmer entdeckte Künstlerin der Verlorenen Generation, mit Arbeiten aller Lebensphasen museal präsentiert: glamourös-plakative, neusachliche Arbeiten auf Papier, Modegrafik, surreale Bilder aus ihrer Zürcher Psychoanalyse, Zeichnungen für jüdische Zeitschriften und Werke aus dem Exil.
Die in den Zwanziger Jahren an der renommierten Schule Reimann ausgebildete Berliner Künstlerin der Neuen Sachlichkeit geriet nach dem Ende der Weimarer Republik zu Unrecht in Vergessenheit. Dodo verfügte schon als junge Frau über starke Anziehungskraft und lebte ihr Leben in vollen Zügen. Unumstrittener Höhepunkt im Werk der jüdischen Künstlerin sind die zwischen 1927 und 1930 entstanden Gouachen für das Berliner Unterhaltungsblatt ULK, die sie als Zeitgenossin der Künstlerin Jeanne Mammen schuf.
EINZELAUSSTELLUNGEN
BERLIN
Dodo (1907-1998) – Ein Leben in Bildern, Staatliche Museen zu Berlin -Kunstbibliothek, 1. März – 28. Mai 2012
LONDON
The Inspiration of Decadence. Dodo rediscovered: Berlin to London 1907-1998, The London Jewish Museum of Art | Ben Uri Gallery, 22. Juni – 9. September 2012
GRUPPENAUSSTELLUNGEN
BIETIGHEIM-BISSINGEN
Die Neue Frau? Malerinnen und Grafikerinnen der Neuen Sachlichkeit, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, 25. April – 12. Juli 2015
Aufsatz über Dodo in der begleitenden Publikation zur Ausstellung, herausgegeben von der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (2015): Miriam-Esther Owesle: Dodo. Von kunstseidenen Mädchen und verführerischen Vamps, S. 46-59
BIELEFELD
Einfühlung und Abstraktion – Die Moderne der Frauen in Deutschland, Kunsthalle Bielefeld, 31. Oktober 2015 – 28. Februar 2016
FRANKFURT am MAIN
Glanz und Elend in der Weimarer Republik, Schirn Kunsthalle, 26. Oktober 2017 – 25. Februar 2018
BRÜSSEL
Berlin 1912-1932, Royal Museums of Fine Arts of Belgium, 05. Oktober 2018 – 27. Januar 2019
BUCH ZU DODOs WERK
DODO – LEBEN UND WERK
1907-1998
Hrsg. Renate Krümmer Texte von Anja Amsel, Margitta Giera, Renate Krümmer, Miriam-Esther Owesle, Adelheid Rasche 216 Seiten, 185 farbige Abb., Deutsch/Englisch
Hatje Cantz Verlag 2012, € 39,80
PRESSE
TAGESPRESSE (AUSWAHL)
Dodo und die wilde Berliner Gesellschaft
Berliner Morgenpost (1. März 2012)
Die wilden Jahre
Berliner Zeitung (10. März 2012)
Dodo in Berlin: Weimarer Traumarepublik
Frankfurter Allgemeine Zeitung (24. Februar 2012)
Endlich dürfen wir sie sehen: Die Zeichnerin Dodo in Berlin
Frankfurter Allgemeine Zeitung (12. April 2012)
Die wilden Jahre
Frankfurter Rundschau (17. April 2012)
Dodo (1907-1998) – ein Leben in Bildern
Die Rote Fahne (1. März 2012)
Träume und andere Turbulenzen
Der Tagesspiegel (13. April 2012)
Die wilde Dodo ist wieder da
Die Welt (1. März 2012)
MAGAZINE (AUSWAHL)
Schöne Fremde
AD Architectural Digest März 2012
Mondäne Damen und aalglatte Gigolos
Art Magazin (7. März 2012)
Dodo – Leben und Werk
Aviva (28. März 2012)
Bilder einer verlorenen Generation
Cicero (5. März 2012)
Dodo – ein Leben in den Goldenen Zwanzigern
DailyArtDesign (18. April 2012)
Das »It-Girl« der Zwanziger Jahre
Jüdische Gemeinde Berlin (1. April 2012)
Die mondäne Gesellschaft einer Metropole
Kunstmarkt (29. Februar 2012)
Berliner Zeitgeist und schöner Schein
Tachles (13. April 2012)
BUCH REZENSION
Dodo – Leben und Werk
Buchrezension Webcritics (20. März 2012)
AUSLÄNDISCHE PRESSE (AUSWAHL)
Portrait of a period
AJR Journal (April 2012)
The Inspiration of Decadence
Embassy of the Federal Republic of Germany London (25. Juni 2012)
Dodo: the queen of Berlin bohemia
Jewish Chronicle (22. Juni 2012)
Dodo Bürgner
Jewish Renaissance (April 2012)
Dodo´s return
Strange Flowers (27. Mai 2012)
Retrospective plucks Dodo from obscurity
The Times (28. Juli 2012)